Geballte Frauenpower

Wenn TRIathleten beim Crosslauf antreten, dann suchen sie sich Klassiker mit entsprechendem Format. So standen zur 60. Ausgabe des legendären Prellsteinrennens auch drei Teams (à 3 Athleten) vom Post SV am Start. Die Witterung prellsteintypisch mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, leichtem Wind und phasenweise feinstem Niederschlag bei Dunst und Hochnebel. Die anspruchsvolle Strecke im Vergleich zum Vorjahr (10-20cm Schneematsch) gut zu laufen. Überwiegend noch gefroren, an manchen Stellen hilfreich angetaut. Und mit einem neuen (bzw. reaktivierten), zu überkletternden Hindernis garniert.

Zur Jubiläumsausgabe gab es eine Rekordbeteiligung. Wohl über 160 Teilnehmer stürzten sich in den Wettkampf. Die Teams starten hierbei mit jeweils einer Minute Abstand. Mit hohen Startnummern versehen, gingen die drei Posti-Teams vergleichsweise spät ins Rennen. So war die Chance da das Feld von Hinten aufrollen.

Das gelang unseren Damen trotz Stürzen und Schwierigkeiten bei der Wegfindung besser, auf jeden Fall erfolgreicher als den Herren. Am Schluss standen ein 2. Platz bei der Mannschaftswertung Damen, ein 3. Platz Einzelwertung Damen, sowie noch weitere Podiumsplätze in den Altersklassen (3. WHK, 1. W35, 1. W40, 3. W55) zu Buche.

Die Herren lieferten zwar solide Leistungen ab, konnten jedoch in der Wertung nicht wirklich punkten. Etwas unglücklich die Platzierungen (4./5./6.) in der Altersklasse M45. Dafür aber zumindest respektable Platzierungen in der Gesamt-Einzelwertung der Männer mit den Plätzen 16, 18, 20 und 27 von 124 Startern.

Annika, Andreas, Christian, Heidi, Hannes, Kathrin, Rena, Steffi, und Steffen hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß und konnten bis zur langersehnten Siegerehrung noch über die feinen Unterschiede zwischen „hier“ und „da“ sowie „als“ und „wie“ diskutieren. Auch dass es In Franken durchaus nicht ungewöhnlich ist „ein großes Cola“ zu bestellen, was in Köln so gar nicht geht. Unser Neuzugang Heidi aus Dänemark konnte uns aber beruhigen. Grammatik ist dort wohl noch spezieller. Und am Schluss waren wir uns dann Alle zumindest wieder einig, dass es „hier“ und „da“ noch Verbesserungspotenzial gibt und die Teilnahme am Prellsteinrennen auf jeden Fall besser war „als wie“ am Sofa zu sitzen.

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