Allgemeiner Trainingsaufbau

Das Triathlon-Training beginnt in der Regel im Oktober, nachdem die Sportler eine Erholungsphase nach der vorherigen Wettkampfzeit absolviert haben.

Das Trainingsjahr (Makrozyklus) wird in aufbauende, stabilisierende und reduzierende Belastungsbereiche aufgeteilt (Wettkampftermine sind vom Sportler selbst zu berücksichtigen). Während der Aufbauphase stehen die Analyse und Optimierung der Technik sowie Verbesserung der Grundlagen (Ausdauer) und Belastungsverträglichkeit im Vordergrund.

Bis Ende des Jahres werden Intensität und Umfang langsam gesteigert. Ab Januar beginnt die erste intensive Trainingsbelastung. Witterungsbedingt bietet es sich an, als zu Beginn einen Schwimmblock zu absolvieren. Dieser geht bis Mitte Februar. Danach folgt ein Laufblock bis April mit Übergang in den Radblock. Mit Beginn des Radblocks wird auch das spezifische Koppeltraining begonnen. Dies bedeutet zwei Sportarten (z.B. Rad und Laufen) in einer Trainingseinheit zu kombinieren. Ab Mai startet der komplexe Trainingsplan mit Zunahme der Intensität. Die drei Sportarten werden in einem Trainingszyklus (Wochen- und Tageseinheiten) bestritten. Grundsätzlich trainieren wir nach dem 3:1-Prinzip. D.h. 3 Belastungseinheiten werden steigernd trainiert, im Anschluss folgt eine (1) Entlastungseinheit mit Erholung/Ruhe zur optimalen Adaption der vorherigen Belastungseinheiten.

Dies wird im Mikro- (Tage) und im Meso- (Wochen) Zyklus betrieben. Ab Mai beginnen auch die ersten Wettkämpfe. Meistens wird als Vorbereitungswettkampf ein Duathlon bestritten. Die Triathlon Saison startet meistens ab Anfang Juni und geht bis Mitte/Ende August. Viele Athleten schließen daran noch ein paar Lauf-Wettkämpfe an.

Begleitend zum allgemeinen Trainingsaufbau (Schwimmen, Rad und Laufen) ist permanentes Kraft- und Athletiktraining im Makrozyklus (Trainingsjahr) einzubauen. Dies steuert der Sportler selbst über regelmäßige Einheiten (mind. wöchentlich) im Fitness-Studio, Rumpf- oder Zirkeltraining.